Verhütungsmethoden

Pille

Die klassischen Pillenpräparate bestehen aus einer Kombination der beiden Sexualsteroide Östrogen und Gestagen. Durch diese von außen zugeführten Hormone werden Eireifung und Eisprung verhindert. Die Gestagene führen darüber hinaus noch zu einer Veränderung des Zervixschleims, einer Behinderung der Spermien und einer Störung der Beweglichkeit der Eileiter.

Kupferspirale

Eine Spirale ist ein etwa 4 cm kleines, T-förmiges Kunststoffstäbchen, welches in die Gebärmutterhöhle eingelegt werden kann. Der Kunststoff ist von einem Kupferdraht umgeben und wirkt durch eine Inaktivierung der männlichen Spermien und durch eine Verhinderung der Einnistung. Es ist eine völlig hormonfreie Form der Verhütung. Die Liegedauer einer Kupferspirale liegt bei bis zu drei Jahren.

Hormonespirale MIRENA®

Bei MIRENA® befindet sich - im Gegensatz zur Kupferspirale - ein Hormondepot aus Gestagen im Kunststoffanteil der Spirale. Das Verhütungsprinzip beruht auf der lokalen Wirkung dieses Hormons an der Schleimhaut der Gebärmutter und der Konsistenz des Gebärmutterhalssekrets: Die Spermien werden blockiert und eine Einnistung wird verhindert. Durch die lokale Wirkungsweise wird die abgegebene Hormondosis extrem niedrig gehalten. Nach spätestens 5 Jahren verliert die Hormonspirale ihre Wirkung.

Verhütungsstäbchen Implanon NXT®

Das Verhütungsstäbchen ist ein fest in den Oberarm eingesetztes Hormondepot, welches einen Verhütungsschutz über drei Jahre bietet. Das 4 cm lange und 2 mm dicke Kunststoffstäbchen wird durch den Frauenarzt mit wenig Aufwand und nach örtlicher Betäubung unter die Haut gesetzt. Von von außen nicht sichtbare Stäbchen kann jederzeit, spätestens aber nach drei Jahren, über einen kleinen Hautschnitt wieder entfernt werden.


 


Das in Implanon NXT® enthaltene Gestagen verhindert den Eisprung und verdickt den Schleim am Gebärmutterhals. Im Vergleich zur Pille besteht hier keine Gefahr von Einnahmefehlern.

3-Monatsspritze

Es handelt sich hierbei um eine Depotspritze, die nur ein Gestagen enthält.

Sterilisierung

Bei der Sterilisierung wird im Rahmen einer Bauchspiegelung die Eileiterdurchgängigkeit unterbrochen, sodass keine weitere Schwangerschaft eintreten kann. Diesen Eingriff bieten wir Ihnen als ambulante Operation in Kurznarkose an.